KOMPAKT UNTERWEGS IN SEOUL

Marcus, du fährst das MONoPOLE nun seit etwa einem Jahr. Wie fügt es sich in deine Fahrradsammlung ein?
Eigentlich habe ich zu viele Velo – aber das MONoPOLE bekommt genauso viel Fahrzeit wie alle anderen. Wenn ich weiss, dass ich mehr Gepäck dabei habe, ist es die naheliegende Wahl. Oft nehme ich es aber einfach, weil es Spass macht. Es ist ein kleines, wendiges Cargobike, das sich grossartig in der Stadt fährt. Das Front-Rack macht das Leben einfach – man kann einfach vieles damit transportieren, ohne gross nachzudenken.


Welche Reaktionen bekommst du, wenn du mit dem MONoPOLE durch Seoul fährst?
Es sorgt auf jeden Fall für Gesprächsstoff. Kenner wollen wissen, was das für ein Bike ist – und alle anderen bleiben einfach neugierig stehen. Die meisten gehen davon aus, dass es ein E-Bike ist, und staunen, wenn sie merken, dass es rein mechanisch fährt. Das kompakte Frontlader-Design ist hier etwas Besonderes – solche Bikes sieht man in Seoul kaum.
«Definitiv ein Hingucker – die Leute sprechen mich ständig darauf an.»
Wie wichtig ist dir ein kompaktes Bike in einer Stadt wie Seoul?
Absolut entscheidend. Seoul hat zwar eine gute Fahrradinfrastruktur, aber mit engen Eingängen, Pollern und verwinkelten Rampen sind lange Cargobikes einfach unpraktisch. Das MONoPOLE passt überall durch und lässt sich auch in engen Kurven hervorragend steuern. Für die meisten hier ist der Platz zu Hause ebenfalls knapp – da ist das kompakte Format ein grosser Vorteil.
Was unterscheidet das MONoPOLE von den anderen Cargobikes, die du kennst?
Ich bin grosse Modelle wie das Bullitt oder Omnium gefahren – tolle Bikes, aber eben riesig. In Kopenhagen machen sie Sinn, in Seoul eher weniger. Das MONoPOLE ist deutlich kürzer, wendiger – und obwohl es ein Cargobike ist, braucht es tatsächlich weniger Platz als einige meiner «normalen» Fahrräder. So richtig Spass macht es, wenn man etwas drauflädt – Einkäufe, Ausrüstung, was auch immer. Manchmal kaufe ich sogar mehr, einfach weil ich es transportieren kann.


Du bist vor Kurzem Vater von Zwillingen geworden – wie hat das deine Sicht aufs Velofahren verändert?
Ich fahre immer noch fast jede Strecke mit dem Velo – auch für Familienbesorgungen. Meine Frau kauft oft Sachen secondhand, und ich hole sie auf dem Heimweg ab – so werden langweilige Erledigungen plötzlich richtig angenehm. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, beide Kinder sicher auf dem MONoPOLE mitnehmen zu können, sobald sie gross genug sind. Wenn sie vorne mitfahren könnten, wäre das grossartig – man erlebt die Fahrt gemeinsam, kann reden und die Stadt zusammen entdecken.
Was macht für dich den Reiz von MONoPOLE als Marke aus – jenseits des Bikes selbst?
Für mich zählt die Ehrlichkeit – und dass es in Europa hergestellt wird. In Korea legen die Leute immer mehr Wert darauf, wo Dinge herkommen und welche Qualität dahintersteckt. Ich habe schon Angebote von gesichtslosen E-Bike-Marken bekommen, aber das interessiert mich nicht. MONoPOLE fühlt sich echt an – durchdachtes Design, klare Identität und ein Produkt, das nicht nur visuell überzeugt, sondern auch im Alltag begeistert.
Wie würdest du das MONoPOLE in einem Satz auf den Punkt bringen?
Ein kompaktes, vielseitiges Bike, das das Stadtleben einfacher und angenehmer macht – egal ob zum Transportieren, zum Erkunden der Stadt oder um mit einem Grinsen durch den Alltag zu rollen.

Über Marcus
Marcus ist ein britischer Velo-Afficionado und Content Creator aus Seoul. Er nimmt seine Follower mit auf tägliche Rides, kleine Abenteuer durch Seoul und in die Welt der koreanischen Velokultur. Mit seinem authentischen Storytelling und seinem entspannten Stil hat sich Marcus zu einer vertrauten Stimme in der internationalen Bike-Community entwickelt.
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Rookey Cyclery
Marcus hat sein eigenes MONoPOLE No O1 als Special Build aufgebaut – sorgfältig ausgestattet mit Unterstützung seines Lieblingsshops, Rookey Cyclery in Seoul. Das Ergebnis kannst du in unserer Galerie entdecken.
Rookey ist MONoPOLEs erster offizieller Händler in Südkorea. Individuelle MONoPOLE Builds können dort mit fachkundiger Beratung und lokalem Know-how realisiert werden.
Folge ihnen auf Instagram @rookey_cyclery.



Velo Orange
Einige der Bilder in dieser Story entstanden während der Velo Orange Ride in Südkorea – zu sehen im Blogpost Riding in South Korea. Herzlichen Dank für die Eindrücke und die positive Energie.
Velo Orange wurde 2006 gegründet und entwirft Rahmen, Komponenten und Zubehör, die Komfort, Funktionalität und zeitloses Design vereinen. Mit der Philosophie «Happy Riding» richtet sich Velo Orange an Fahrerinnen und Fahrer, die Freude über Trends stellen – ob auf Tour, beim Pendeln oder einfach beim Cruisen.Folge ihnen auf Instagram @velo_orange.
Fotocredits
Sämtliche Bilder stammen von © Probably Riding oder © Velo Orange.